Aquitanien - der faszinierende Südwesten Frankreichs

Reisebeschreibung

Die Atlantikküste mit dem zauberhaften La Rochelle, dem mondänen Biarritz und dem berühmten Saint Jean de Luz. Das französische Baskenland in den Westausläufern der Pyrenäen. Die außergewöhnlich schönen Landschaften des Perigord, mit vielen mittelalterlichen Burgen, den Höhlenmalereien in Lascaux, Gärten und romantischen Flusstälern. Romanische Architektur, vorgeschichtliche Zeugnisse, atemberaubende Landschaft und verwunschene Orte. Geschichten von Römern und Galliern, Kreuz- und Tempelrittern, Grafen und Bischöfen und nicht zu vergessen die Gelegenheit einige der besten Spezialitäten Frankreichs zu kosten. 

1. Tag: Samstag 14.09.24
Anreise nach Troyes
Anreise über die Autobahn Saarbrücken und Metz, nach Troyes in die Champagne. Wir beginnen unseren Aufenthalt mit einem Spaziergang durch die historische Hauptstadt der Region. Besondere Fachwerkbauten, kleine Gässchen und 10 Kirchen machen Troyes zu einer der interessantesten Städte Frankreichs. Eine besondere Spezialität ist der in dieser Region hergestellte Chaource Käse und die im ganzen Land berühmte Andouillette Wurst. Nach einem Spaziergang durch die schöne Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern aus dem 16.-18. Jh. bleibt noch Zeit für einen Aperitif in einem der Lokale. Abendessen und Übernachtung in Troyes.

2. Tag: Sonntag, 15.09.24
Troyes - La Rochelle
Über Orléans und Tours fahren wir an die Atlantikküste. Unser Ziel ist die alte Hafenstadt La Rochelle. Wir beziehen unsere Hotelzimmer und machen anschließend einen Stadtrundgang. Im 17. Jahrhundert war die Stadt während der Religionskriege eine protestantische Hochburg und wurde stark befestigt. Die Türme am legendären alten Hafen zeugen heute noch davon. Die Altstadt ist von einigen Kilometern Laubengängen durchzogen, die für eine besondere Atmosphäre sorgen. In einem der Cafés am Hafen sitzend kann man die Stimmung besonders gut genießen. Abendessen und Übernachtung in La Rochelle.

3. Tag: Montag 16.09.24
La Rochelle – Biarritz - Bayonne
Abreise aus La Rochelle und Fahrt über die Autobahn vorbei an Bordeaux nach Biarritz. Der mondäne Badeort im französischen Baskenland ist weltberühmt. Viele Villen aus dem 19. Jh. zeugen von dieser Vergangenheit. Allerdings ist die Verbindung zum Atlantik genauso wichtig für die Stadt, die einige der schönsten Strände Frankreichs besitzt und zu den besten Surfrevieren der Welt gehört. Während unseres Aufenthaltes können sie die unvergleichliche Atmosphäre genießen. Dann geht es weiter nach Bayonne, wo wir die nächsten drei Nächte verbringen werden. Abendessen und Übernachtung in Bayonne.

4. Tag: Dienstag. 17.09.24
Bayonne
Die Kunst- und Kulturstadt am Zusammenfluss von Nive und Adour gehört zu den Highlights einer Reise durch das Baskenland. Bayonne hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Bekannt für den Bayonne Schinken und besonders edle Schokolade besitzt die Stadt vor allem einen besonders attraktiven Altstadtbereich. Die außergewöhnliche Architektur der oft schmalen, aber hohen und bunten Fachwerkhäuser in engen Gassen lädt zum Entdecken ein. Die Kathedrale, der Kreuzgang und das Museum des Baskenlandes laden zum Besuch ein. Nachdem schon die Römer erste Befestigungsanlagen errichten, wurde aus Bayonne im 17. Jh. eine Festungsstadt mit Zitadelle. In den ehemaligen Festungsgräben befinden sich heute große Grünanlagen und ein botanischer Garten. Unser Hotel liegt direkt in der Altstadt, sodass sie nach der Stadtbesichtigung am Vormittag den Rest des Tages frei haben und Alles gut erreichen können. Abendessen und Übernachtung in Bayonne.

5. Tag: Mittwoch, 18.09.24
Saint-Jean-de-Luz – Ainhoa
Unser heutiger Ausflug führt uns zunächst nach Saint Jean de Luz. Der alte Fischereihafen mit seinen traditionellen Booten, die hübsche typisch baskische Innenstadt mit schattigen Plätzen und Malern, die ihre Impressionen festhalten sowie die interessante Geschichte, der Sonnenkönig Ludwig XIV. heiratet hier die Infantin von Spanien, machen einen Aufenthalt unbedingt lohnend. Danach fahren wir ins Hinterland über Rhune nach Ainhoa, das mit seinen weiß roten baskischen Fachwerkhäusern zu den schönsten Dörfern Frankreichs zählt. Weiter geht es durch die schöne Landschaft nach Espelette, woher das gleichnamige bekannte Chili Gewürz stammt. Abendessen und Übernachtung in Bayonne.

6. Tag: Donnerstag, 19.09.24
Bergerac – Montbazilac – Le Bugue
Wir verlassen das Baskenland und fahren durch die Gascogne ins Périgord. Das Tal der Dordogne ist hier geprägt von sanften weinbewachsenen Hügeln. Bergerac ist die zweitgrößte Stadt des Département Dordogne. Die Hauptstadt des Purpurnen Périgord war bis ins 19. Jh. vor allem durch den Hafen geprägt. Von hier traten die in Fässer abgefüllten Bergerac-Weine ihre Reise über Bordeaux nach England und Holland an. Heute spielt in der Landwirtschaft neben dem Wein auch der Tabakanbau eine große Rolle. Beim Spaziergang durch das bezaubernde Städtchen wird man auch an die Figur des berühmten Cyrano erinnert. Wir beschließen den Tag mit einer Probe des Montbazillac Weins, der der perfekte Begleiter der „foie gras“ ist. Anschließend Fahrt nach Le Bugue, wo wir die nächsten drei Nächte verbringen werden. Abendessen und Übernachtung in Le Bugue.

7. Tag: Freitag 20.09.24
Sarlat la Canéda - Schifffahrt auf der Dordogne - Gärten von Marqueyssac
Sarlat la Canéda ist das Musterbeispiel einer gewachsenen mittelalterlichen Stadt, die immer wieder als Filmkulisse benutzt wird. Am Vormittag werden wir bei einer Stadtbesichtigung die Hauptstadt des schwarzen Périgords kennenlernen. Die geschichtsträchtige Stadt ist mit ihren historischen Bauten, den schattigen Gassen und Innenhöfen das strahlende Juwel der Region. Natürlich hat man hier auch die Gelegenheit die weltberühmten Spezialitäten des Périgord, wie Gänseleberpastete und Trüffel, zu probieren. Am Nachmittag werden wir bei einer Schifffahrt mit einem der traditionellen Holzschiffe in gemächlichem Tempo einige der schönsten Burgen und Schlösser am Ufer der Dordogne sehen. Ein Besuch der hoch über dem Fluss gelegenen Gärten von Marqueyssac rundet diesen Tag ab. Abendessen und Übernachtung in Le Bugue.

8. Tag: Samstag, 21.09.24
Schloss Milandes – Lascaux
Besichtigung von Schloss Milandes und seinen Gärten. In Castelnaud-la-Chapelle am Ufer der Dordogne liegt das Schloss Milandes, das ursprünglich aus dem 15. Jh. stammt und inmitten einer terrassenartig angelegten Parkanlage liegt. Hier lebte einst die Künstlerin Joséphine Baker mit ihrer Familie. Im Schloss befinden sich zahlreiche Erinnerungsstücke an die große Entertainerin. Bei einer Besichtigung lernen wir das Schloss und seine Gärten kennen. Am Nachmittag besuchen wir das Internationale Zentrum der Höhlenkunst Lascaux IV bei Montignac. Im Tal der Vézère befindet sich eine Sehenswürdigkeit von Weltrang, die Wiege der menschlichen Vorgeschichte. Die 1940 entdeckte Höhle von Lascaux mit ihren berühmten Felszeichnungen darf bereits seit 1963 aus konservatorischen Gründen nicht mehr besichtigt werden. Daher wurde Ende 2016 das museale Zentrum Lascaux IV eröffnet. Mit Hilfe modernster Technologien wurde hier der vollständige Nachbau der Höhle mit ihren sämtlichen Felszeichnungen verwirklicht. Nach der eindrucksvollen Besichtigung der Höhlenmalereien geht die Fahrt durch das bezaubernde Flusstal zurück nach Le Bugue. Abendessen und Übernachtung in Le Bugue.

9. Tag: Sonntag, 22.09.24
Le Bugue - Autun
Wir verlassen das Perigord und fahren ins südliche Burgund nach Autun. An den südlichen Ausläufern des Morvan liegt die bedeutende Stadt, die auf 2000 Jahre Geschichte zurückblickt. Im Jahr 15 v.Chr. von den Römern gegründet entstand im 12 Jh. die einzigartige Kathedrale mit ihren außergewöhnlichen Steinmetzarbeiten. Unser Hotel ist in einem ehemaligen Klostergebäude gelegen und liegt direkt in der Altstadt und an der Kathedrale. So können sie am späten Nachmittag noch die Stadt genießen. Abendessen und Übernachtung in Autun.

10. Tag: Montag, 23.09.24
Heimreise